Bereits am Morgen wurde der Kindergarten befreit – wir berichteten… Am Nachmittag sollte es dann zu einer unvergleichlichen Fasnet-Ralley durch das gesamte Dorf kommen. Um 14:00 Uhr war Treffen am Kindergarten. Dort wurden alle teilnehmenden Kinder und Eltern von Heidi mit einem Plan und weiteren Informationen ausgestattet.
Es gab insgesamt 10 Stationen, an denen von Sackhüpfen über Eierlauf, Dosenwerfen und Stelzenlauf alles dabei war. So war an einer Station der Gleichgewichtssinn beim Balancieren und Klettern gefragt, während bei einer anderen Station mit Gummistiefeln um sich geworfen wurde. Spannend war auch das Elefantenkegeln. Anders, als der Name vermuten lässt, verbirgt sich dahinter keine bestialische Tierquälerei. Dennoch kann man sich bei der Durchsicht der Bilder nicht des Eindrucks erwähren, dass sich – insbesondere erwachsene Teilnehmer/inen – hier auch mal „tierisch“ überschätzt haben…! 😉
Zielgenauigkeit und Treffsicherheit waren dann wieder an einer anderen Station gefragt, an der die Schlierbachwieber bei einem Wurfspiel auch Punsch, Kuchen und Muffins anboten. Zum Schluß mussten die Teilnehmer/innen Ihr Geschick bei einem Parkurs mit anschließenden Stelzenlauf unter Beweis stellen.
Gegen 16:00 Uhr waren dann alle wieder am Kindergarten angelangt Hier endete die Ralley und alle Kinder konnten sich zum Schluß noch ein kleines Teilnahmegeschenk angeln. Darüber hinaus gab es für alle noch ein paar Wienerle im Weckle und ein paar erfrischende Kaltgetränke.
Das ganze abgerundet haben die Schlierbachwieber, die mit Quetschkommod, Rassel und Tschingerassabum für alle aufgespielt haben. Was lag also nun näher, als noch einen kleinen Ulmzug zu machen? Das ist kein Schreibfehler: Umzüge sind ja nur unter Einhaltung besonderer Vorkehrungen möglich gewesen. Ein Ulmzug hingegen ist ja was ganz was anderes. Da es dem ersten Zunftmeister Dennis nebst Frau Sarah krankheitsbedingt nicht möglich war, an der Ralley teilzunehmen, musste die Ralley eben zu den Ulmschneiders! Kurzerhand marschierten die Trommelwieber los und die ganze Versammlung hinterher. Was für ein Hallo, als alle in der Schlösslestrasse ankamen und vor dem Haus der Ulmschneiders gesungen und getanzt wurde. Die anwesenden Garde-Mädels liessen sich nicht lange bitten und führten Ihren Gardetanz auf.
Danach ging es zurück zum Kindergarten, wo die Veranstaltung alsbald einen tollen Ausklang fand. Dieser Tag hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Er war aller Mühen und Arbeit wert. Es gab so viele tolle Rückmeldungen, die aufgezeigt haben, wie wichtig die Fasnet für die Dorfgemeinschaft ist. Da kommen Jung und Alt zusammen, da wird gelacht, gequatscht, gefeiert und gearbeitet. Und ich glaube: alle Teilnehmer/innen sind an diesem Abend ein Stück glücklicher ins Bettchen gefallen! Die Fasnet lebt!
Die Vorstandschaft möchte sich an dieser Stelle nochmals ganz ganz herzlich bei allen bedanken, die diesen Tag so wundervoll vorbereitet und durchgeführt haben. Ganz besonderen Dank gilt allen, die eine Station entwickelt, aufgebaut und betreut haben. Auch denen, die Getränke, Muffins, Kuchen, Punsch, etc. ausgegeben haben gilt unser herzlicher Dank!
Bleibt alle munter und gesund und freut Euch auf die nächste Fasnet! Schlierbach – Ahoi!