Boule Open 2023

Nach dreijähriger Pause konnten wir am Sonntag, den 25.06.2023 endlich wieder das Boule-Open spielen. Bei heissen Temperaturen und kühlen Getränken sind insgesamt zehn Mannschaften an den Start gegangen. Dabei waren nicht nur altbekannte Gesichter, sondern auch Spieler und Spielerinnen, die ihre ersten Turnier-Erfahrungen sammeln konnten.

Gruppe I

Um zehn Uhr ging es mit dem Auftaktspiel los. Die Schlierbachfrösche I konnten bei den Damen der Narrenoldies sehr viele Erfahrungen, aber keine Punkte sammeln. Mit 1:5 war klar, wer das Sagen auf der Bahn hatte. Ganz anders erging es den Oldie-Damen dann gegen den Ortschaftsrat. Mit einem klaren 5:0 Sieg rückte der das Bild wieder etwas zurecht. Und auch im zweiten Spiel des Ortschaftsrates blieb kein Zweifel: Anna Fichter, Louis Weisser und Alfred Irion wollten es wissen. Sie wiesen die Schlierbachfrösche I (Melanie Walz, Simone Storz und Ute Staiger) mit einem 5:0 in die Schranken und sicherten sich damit den ersten Gruppenplatz. Die Damen der Narrenoldies mit Renate Schöller, Frieda Singler, Ortrud Steffen und Monika Storz sicherten sich so den zweiten Gruppenplatz. Die Schlierbachfrösche I hätten in diesem Moment eigentlich schon wieder nach Hause hüpfen können. Aber natürlich blieben die Ladies vor Ort, um mitzuerleben, wie sich das Turnier weiter entwickelt.

Gruppe II

Mit ein wenig Verzug startete dann auch die Gruppe II mit folgenden Mannschaften:

  • Narrenoldies Herren: Wendelin Singler, Jan Komatar, Gerd Nitz, Helmut Storz
  • Schlierbachwieber I: Britt Koch, Maria Fischerkeller, Franziska Standt
  • Schlierbachfrösche II: Yvonne Konietzko, Lisa Ilic, Verena Stern

Im ersten Gruppenspiel konnten die Schlierbachwieber I ihr Können gegen die Herren der Narrenoldies unter Beweis stellen und gewannen das Match mit 5:2. Im zweiten Gruppenspiel mussten sich die Narrenoldies sehr anstrengen, um ein hart erkämpftes 5:4 gegen die Schlierbachfrösche II nach Hause zu bringen. Offenbar hatte dieses Spiel den Fröschen einiges abverlangt. In ihrem letzten Spiel unterlagen Sie den Schlierbachwiebern I nämlich deutlich mit 2:5. Auch für die zweite Mannschaft der Schlierbachfrösche war hier leider schon die Reise zu Ende. Die Herren der Narrenoldies sicherten sich den zweiten Gruppenplatz und die Schlierbachwieber I dominierten mit zwei gewonnenen Spielen und 10 Punkten die zweite Gruppe.

Gruppe III

Gegen 11.45 Uhr begann die Gruppenphase für die Gruppe III, die wie folgt besetzt war:

  • Schlierbachboys: Harald Kunzelmann, Rolf Fischerkeller, Peter Reinbold
  • Sen Club: Rosa Mass, Gerda Kammerer, Jogi Kammerer
  • Schlierbachwieber II: Karin Höllein, Susanne Staiger, Gudrun Müller
  • #Dummkopf (Deifelzunft Niedereschach): Sascha, Andi, Carsten

Hier gewannen die Schlierbachboys im ersten Spiel klar gegen die Schlierbachwieber II mit 5:0. Zu ehelichen Streitigkeiten kam es glücklicherweise nicht. Die Spielleitung hatte die Gruppenauslosung so gestaltet, dass Ehepartner möglichst nicht gegeneinander spielten und und ein größeres Blutvergießen damit vermieden werden konnte.

Nun trat die Abordnung der Deifelzunft Niedereschach (#Dummkopf) erstmals in Erscheinung. Getreu dem Motto: „Nicht die Besten aber die Hübschesten“ ließen die drei Deifel-Buam keinen Zweifel daran, dass zumindest eine Anerkennung für das Beste Outfit und/oder die weiteste Anreise drin sein müsse. Spielerisch mussten sich die drei Jungs aber schon bald ihrem Schicksal ergeben: 0:5 gegen den Sen Club, 0:5 gegen die Schlierbachwieber und ein ehrenwertes 2:5 gegen die Schlierbachboys waren die Ausbeute des Tages. Liebe Deifel: dabei sein ist alles und nach dem Turnier ist vor dem Turnier! Wir freuen uns auf Euch im nächsten Jahr!

In den übrigen Gruppenspielen konnte sich der Sen Club noch mit 5:2 gegen die Schlierbachboys durchsetzen. Allerdings hatten die Schlierbachwieber trotz Hitz, Hunger und Durst kein Mitleid und wiesen den Sen Club mit 5:2 in die Schranken.

KO-Runde / zweite Vorrunde

Ohne große Umschweife ging es nun in die K.O.-Runde, die eigentlich eine weitere Vorrunde war: aufgrund der Tatsache, dass 10 Mannschaften in drei Gruppen angetreten waren, von denen die jeweils ersten beiden sich für die nächste Runde qualifizieren konnten, standen am Ende sechs Mannschaften da. Mit sechsen ist aber kein Achtelfinale möglich. Da die Spielleitung beim Rechnen in der Schule fehlte, war es an Harald Kunzelmann, ein geeignetes Verfahren zu entwickeln. Der Spielleitungsnovize zeigte sich gelehrig und setzte um, was man gemeinsam erarbeitet hatte. So kam es nun zu folgender Gruppenphase:

Gruppe I:

  • Ortschaftsrat
  • Sen Club
  • Schlierbachwieber I

Gruppe II:

  • Narrenoldies Herren
  • Narrenoldies Damen
  • Schlierbachboys

In dieser Gruppenphase konnten sich dann folgende Mannschaften für das Halbfinale qualifizieren:

  • Sen Club
  • Ortschaftsrat
  • Schlierbachboys
  • Narrenoldies Herren

Halbfinale / Spiel um Platz drei / Finale

Nun wurde es noch spannender…! Gespielt wurde jetzt auf 7 Punkte. Im ersten Halbfinal lieferten sich die Herren der Narrenoldies und der Sen Club ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit 7:5 hatten die Narrenoldies am Ende die Nase vorn und standen damit im Finale.

Etwas deutlicher war die Begegnung im zweiten Halbfinal-Spiel: die Schlierbachboys ließen dem Ortschaftsrat mit 7:0 keine Chance und meldeten nun ernsthaft ihren Titelanspruch an.

Damit stand fest: der Ortschaftsrat und der Sen Club hatten das Spiel um Platz 3 zu bestreiten. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts. Und bald war klar, dass dieses Spiel kein 0815-Spiel war. Zuletzt konnte aber der Sen Club das Spiel für sich entscheiden und damit einen tollen dritten Platz belegen.

Nun ging es im Finale auf 13 Punkte. Und es war schon im Vorfeld klar, dass die nicht so einfach hergespielt oder hergeschenkt werden. Zwar konnten die Schlierbachboys in einem Spiel gleich fünf Punkte gutmachen, aber sie hatten ihre liebe Müh‘, diesen Vorsprung auszubauen und „den Sack zu zumachen“. Die Herren der Narrenoldies zeigten ihre ganze Erfahrung und Ihr Können und kämpften sich Punkt für Punkt wieder an die Schlierbachboys heran. Mit einem knappen 13:11 jedoch konnten die Schlierbachboys zum Schluß das Spiel für sich entscheiden und die Trophäe mit nach Hause nehmen.

Fazit

Alle Teilnehmer-/innen erlebten einen tollen Tag bei sehr heißen Temperaturen und vielen tollen Spielen. Diese sorgten immer wieder für Erstaunen, z.T. auch Entsetzen, Heiterkeit und mitunter Wehklagen. Festzuhalten bleibt aber, dass das Boule-Open ein nicht wegzudenkender fester Bestandteil des Schabenhausener Gemeinde- und Vereinslebens ist. Hier kommen Jung und Alt gern zusammen, zum Spielen, Plaudern, Fachsimpeln und zum Spaß haben.

Der Narrenverein bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei allen Teilnehmer-/innen für ihr Durchhaltevermögen, für die tollen Spiele, den kurzweiligen Austausch und den schönen Tag.

Darüber hinaus danken wir allen, die darüber hinaus zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben: bei den Kuchenbäcker-/innen, den Helfer-/innen beim Auf- und Abbau, den Kuchen-/Kaffee-/Grillwurst-/Steak- und Getränkeverkäufer-/innen und allen anderen die diesen Tag möglich gemacht haben. Mein ganz besonderer Dank an dieser Stelle gilt Jens Serowy, der von Anfang bis Ende auf der Bahn als Schiedsrichter, Messbeauftragter und Diskussionsleiter fungiert hat. Mein lieber Jens: Du hast einen fabelhaften Job gemacht! Meinen ganz herzlichen Dank!

Schlierbach – Ahoi! und alles Liebe und Gute: der Vorstand der Schlierbach Narren Schabenhausen e.V.

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